Wie kam es eigentlich zu curve & cultura werde ich häufig gefragt? Meistens wird dabei curve & cultura versucht englisch auszusprechen, was spätestens bei 'cultura' ein wenig eckig daher kommt, mit einem 'keurv' (curve) beginnt und in einem 'kaltscheur' (culture) endet. Nein, es ist zunächst mal italienisch und wird 'kurwe e kultura' ausgesprochen. "Warum denn italienisch, du bist doch Deutscher" wird dann schnell hinterhergeschoben und das bringt mich dann dazu etwas länger auszuholen...: Italien war für mich lange Zeit eine Art zweite Heimat. Zusammen mit meinen Eltern hatten wir über 20 Jahre 2 Häuser in Italien, in denen wir viele schön Ferien und freie Zeit verbracht haben. Noch 20 Jahre früher habe ich beinahe jeden Urlaub mit meinen Eltern zusammen in Italien verbracht und so bereits in frühester Kindheit eine emotionale Bindung zu dem wunderschönen Land mit seinen gastfreundlichen Menschen und den Kulturgütern jeglicher Art entwickelt. Als ich mit dem Motorradfahren begann, war Italien daher immer eines der logischen Reiseziele. Nachdem ich berufseitig mich schon immer mit IT Technologien beschäftigt habe, viele Projekte durchgeführt bzw. geleitet habe und ich darüber hinaus ganz lange Zeit Personalverantwortung für ein wunderbares Team hatte, ist es mir sehr leicht gefallen meine technischen und erlernten Fähigkeiten mit meinen Leidenschaften zu kombinieren: Für meine Freunde wollte ich die perfekten Motorradurlaube planen, das war (und ist) mein Ziel. Reiseführer und Bücher wurden studiert, Landkarten unter die Lupe genommen und ich begann frühzeitig bereits das Internet für meine Recherchen zu nutzen. Ab Mitte der 2000er Jahre kamen dann die damals wirklich revolutionären Tourenplanungs Softwarepakete von Motorrad auf den Markt. Natürlich kein Vergleich zu dem was heute möglich ist, aber für mich ideal, denn erstmalig konnte man den richtigen Verlauf von Straßen (wie kurvig ist die wirklich?) sehen und musste sich nicht auf die 1:200000 Darstellung der Landkarten verlassen. Auch waren kleine Fehler schnell korrigiert und nicht die ganze Karte verschmiert. Zur gleichen Zeit habe ich ein immer größeres Interesse an gutem Essen und ebensolchen Weinen entwickelt und was lag also näher meine Motorradtouren und -reisen zu Orten zu machen an denen man genau diesen Leidenschaften nachgehen kann. Jetzt brauchte das Kind nur noch einen Namen. Wie bereits erwähnt habe ich mit Eltern, aber auch mit der eigenen Familien viel Zeit in Italien verbracht. Unsere Häuser befanden sich in Marken an den Ausläufern des Apennins und so war es naheliegend, dass wir öfter mal Ausflüge in die Berge gemacht haben. Bei einem dieser Ausflüge fiel mein Blick auf einen kleines Comic Taschenbuch mit dem Titel 'Curve & tornanti' zu Deutsch: Kurven und Kehren. In meinem Kopf begann es zu arbeiten und wenig später war das Motto für die Motorradurlaube mit meinen Freunden geboren: curve & cultura. Da ich grafisch wenig begabt bin, habe ich mir HIlfe von einem Grafiker genommen und das Ganze auch bildlich umsetzen lassen. Das alte curve & cultura Logo hat natürlich mit dem heutigen nichts mehr zu tun, die Idee dahinter aber bleibt.


